Digitalisierung trifft den Puls der Zeit

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Deutschland-Index der Digitalisierung

Deutschland-Index der Digitalisierung

Digitalisierung trifft den Puls der Zeit

Der technologische Fortschritt und die Bereitschaft der Bürger, ihre Daten digitalisieren zu lassen, treffen auf einen noch nie dagewesenen Willen zur Veränderung. Das berichtet der Deutschland-Index der Digitalisierung des Kompetenzzentrum Öffentliche Informationstechnologie (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS. Seit 2017 untersucht dies im Rhythmus von zwei Jahren den Stand der Digitalisierung der deutschen Bundesländer. 2022 läuft das Onlinezugangsgesetz aus, das Kommunen zur Digitalisierung verpflichtet. Zeit für eine erste Bilanz.

Mit dem Smartphone den Restaurantbesuch bezahlen oder einer Smart Watch die Tickets an der Kinokasse - noch nie war digitales Bezahlen in Deutschland so populär. Was im Alltag der Bürgerinnen und Bürger schon wie eine neue Normalität wirkt, ist im Umgang mit den Behörden oftmals Neuland. Im europaweiten Vergleich hinkt Deutschland hinterher. Das soll sich ändern. Deshalb hat die Bundesregierung 2015 das Onlinezugangsgesetz, kurz OZG, ins Leben gerufen, bei dem Kommunen zur Digitalisierung ihrer Tätigkeiten verpflichtet werden. Und zwar bis 2022.

Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik:

„Ich freue mich, dass immer mehr Menschen die digitale Verwaltung nutzen und die Angebote gut bewerten. Das Potenzial ist aber noch viel größer. Unser gemeinsames Ziel ist, dass die Menschen in allen 11.000 Kommunen in Deutschland einen vollwertigen Zugang zur digitalen Verwaltungswelt bekommen. Daran arbeiten wir im Bund gemeinsam mit den Ländern und Kommunen auf Hochtouren.“

Fazit des Deutschland-Index der Digitalisierung

Insgesamt läuft der technologische Fortschritt eher schleppend, so ein Fazit des Deutschland-Index der Digitalisierung. Betrachtet man beispielsweise alle Bürgerservices, steht mit mehr als 60 Prozent die elektronische Übermittlung von Formularen am besten da. Der Gradmesser der Digitalisierung sind allerdings Anwendungen für den elektronischen Personalausweis. Mit gerade mal fünf Prozent ist noch sehr viel Luft nach oben. Das Kompetenzzentrum Öffentliche Informationstechnologie hat auch einen gezielten Blick auf die Webseiten der Kommunen geworfen. Hier verzeichnet das Institut die größte Dynamik. Waren es bislang gerade mal zehn Prozent, haben nun fast die Hälfte der untersuchten Städte und Gemeinden auf digitale Technologien umgestellt.

Eine Herausforderung bietet oftmals noch das Zusammenspiel der verschiedenen Prozesse, von denen jeder für sich digitalisiert wird. So benötigt man für die elektronische Kfz-Zulassung meist einen elektronischen Personalausweis und den haben bislang die wenigsten aktiviert.

Prof. Dr. Peter Parycek, Leiter des Kompetenzzentrums ÖFIT, betont: „Der Deutschland-Index der Digitalisierung erreicht 2021 einen Wert von 70,2 Punkten und fällt damit höher aus als 2019 mit 68,3 Punkten. Damit setzt sich auch jenseits kurzfristiger Corona-Effekte der langfristige Trend fort, der schon zwischen 2017 und 2019 zu beobachten war: Deutschland wird immer digitaler.“

Das Zeitfenster für die Ausweitung des digitalen Verwaltungsangebots ist günstig. In den Indexwerten zeigt sich: Eine digital affine Bevölkerung weiß digitale Services sehr zu schätzen.

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